Maß für Maß
von William Shakespeare, deutsch von Thomas Brasch
Maß für Maß
von William Shakespeare, deutsch von Thomas Brasch
NICK HARTNAGEL REGISSEUR
Sein oder Nichtsein
Komödie von Nick Whitby, nach dem Film von Ernst Lubitsch
// Deutsches Theater Göttingen
Premiere: am 01. Juni 2024, Deutsches Theater Göttingen
Regie & Textfassung: Nick Hartnagel
Bühnenbild: Tine Becker
Kostümbild: Elena Gaus
Musikalische Leitung: Lukas Lonski
Dramaturgie: Sarah Charlotte Becker
Mit: Rebecca Klingenberg, Gabriel von Berlepsch, Christoph Türkay, Anna Paula Muth, Leonard Wilhelm, Marco Matthes, Nikolaus Kühn, Roman Majewski, Angelika Fornell, Gerd Zinck und Statisterie
»Aufbauend auf dem Film von Ernst Lubitsch erzählen wir eine Komödie über die anarchische Kraft des Spielens und die Frage, wie veränderbar das Konstrukt "Realität" ist. Das Theater, das die Welt bedeutet, misst sich am Welttheater der Faschisten.«
Göttinger Tageblatt (Michael Schäfer):
»Nach gut zweieinhalb Stunden ungetrübten, intelligenten Vergnügens wollte der Beifall des nachhaltig begeisterten Publikums kaum enden.«
»"Sein oder Nichtsein" ist eine einzige Hymne auf das Spiel, auf das Theater, auf das Theater als Spiegel der Wirklichkeit, auf das Bild des Spiegels im Spiegel. Darauf hat Regisseur Nick Hartnagel seinen Fokus gerichtet, dabei noch ein Stück Theatergeschichte auf die Bühne gebracht und das brillant besetzte Ensemble tempo- und facettenreich in einem großen Spannungsbogen zum vor Spiellust schier berstenden Finale geführt.«
»"Sein oder Nichtsein": das ist ein Theaterabend, der perlt wie guter Sekt. Und bei dem bei aller Komik immer wieder auch der ernste historische Hintergrund durchscheint. Das macht Gänsehaut."«
HNA (Ute Lawrenz):
»Der Film des Berliner Juden Ernst Lubitsch im Exil ist schon 1942 in Amerika erschienen. Was er zeigt, ist auch in Göttingen gelungen: In der Vermischung mit der Welt des Theaters werden die Nationalsozialisten mit ihrem Befehlsapparat der Lächerlichkeit preisgegeben – in einem wunderbar komischen Befehlsballett ist ein Bild dafür gefunden. Und doch ist die Gefahr präsent: Ein jüdischer Schauspieler kann nicht entkommen. Verdienter Applaus für die starke Inszenierung mit durchgehend starker darstellerischer Leistung.«